Dirk Schulte
Achtsam. Menschlich. Wirksam.
Als Jahrgang 1968 bringe ich Lebenserfahrung und eine bodenständige westfälische Grundhaltung in meine Arbeit ein. Diese Erdung erlaubt mir, mit tiefgreifenden Themen zu arbeiten, ohne abzuheben. Mein Ansatz verbindet Improvisation mit Achtsamkeit – zwei scheinbar gegensätzliche Prinzipien, die aus derselben Quelle schöpfen: Präsenz im Moment.
Für meine Kunden bedeutet dies: Sie profitieren von einem Berater, der flexibel und anpassungsfähig bleibt, während er gleichzeitig den Überblick behält. Meine Kombination aus psychologischem Verständnis und systemischer Betrachtung schafft nachhaltige Lösungen statt oberflächlicher Maßnahmen. Als Führungskraft mit eigener Praxiserfahrung spreche ich Ihre Sprache und verstehe Ihre Herausforderungen. Mein Ziel ist nicht, Ihnen vorgefertigte Konzepte überzustülpen, sondern Sie dabei zu unterstützen, Ihren authentischen Weg zu finden – für eine Organisation, die lebendig ist und bleibt.
Mit Präsenz und Tiefgang: Der Blick fürs Ganze
Mein Weg führte mich von langjähriger Führungsverantwortung im Medienbereich zu meiner heutigen Rolle als Berater, Coach und Trainer.
Seit 2013 begleite ich Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen und verbinde dabei psychologisches Wissen mit praktischer Führungserfahrung. Was mich besonders auszeichnet: der integrierte Blick auf Systeme UND Individuen.
Als Organisationsentwickler betrachte ich Strukturen stets im Zusammenspiel mit den Menschen, die sie gestalten. Als Psychologe verstehe ich die inneren menschlichen Dynamiken und Wechselwirkungen. So entsteht ein tiefes Verständnis für Mitarbeiter und Führungskräfte, eingebettet in eine systemtheoretische und systemische Perspektive – die Grundlage für nachhaltige Veränderung.
Diese gelingt nicht durch einzelne Maßnahmen, sondern durch das Verstehen der Dynamiken.
Meine Neugier und Offenheit für das Zusammenspiel von Menschen und Organisationen motivieren mich täglich, Zukunft wirksam zu gestalten.
Wofür ich stehe
Emotionale Intelligenz
Menschen sind keine rationalen Maschinen. Als Psychologe weiß ich: Viele Themen lassen sich nicht rein kognitiv lösen. Ich integriere die emotionale Dimension in meine Arbeit, denn nachhaltige Lösungen berücksichtigen Kopf UND Herz gleichermaßen.
Radikale Akzeptanz
Wir können nur da starten, wo wir sind. Diese scheinbar banale Erkenntnis ist sehr tiefgreifend. Statt Realität zu beschönigen, schaue ich mit Ihnen ungeschminkt hin. Aus dieser radikalen Akzeptanz erwächst die Kraft für echte Veränderung – Schritt für Schritt.
Präsenz im Chaos
In Krisen und chaotischen Situationen habe ich gelernt: Es gibt einen inneren Raum, der auch im größten Durcheinander stabil bleibt. Diese Erfahrung prägt meine Arbeit. Ich unterstütze Sie dabei, im Sturm die Ruhe zu bewahren – denn aus Klarheit entstehen die richtigen Entscheidungen.
Wie ich arbeite.
Mein Ansatz beginnt mit tiefem Verstehen. Zu oft wird in Organisationen gehandelt, bevor die Situation wirklich durchdrungen ist. Ich nehme mir Zeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen und das System in seiner Komplexität zu erfassen. Was zunächst als Problem erscheint, ist häufig nur ein Symptom oder sogar der Versuch einer Lösung für etwas, das noch nicht verstanden wurde.
Erst wenn Klarheit entsteht, können wirkungsvolle Lösungen entwickelt werden. In meine Arbeit integriere ich Achtsamkeitspraktiken, systemische Ansätze und eine Haltung radikaler Akzeptanz: Wir können nur dort beginnen, wo wir tatsächlich stehen. Dabei erkenne ich an, dass viele Themen nicht rein kognitiv zu lösen sind. Menschen sind emotionale Wesen, und Organisationen folgen eigenen Gesetzmäßigkeiten. Am Ende steht immer das Ziel, echte Wertschöpfung zu ermöglichen.
Ein paar meiner bisherigen Projekte
- Kultur- und Organisationsanalyse mit Entwicklung von Transformations-Maßnahmen bei einem mittelständischen Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Von Einzelinterviews über Workshops bis hin zu Maßnahmenableitungen.
- Gefährdungsbeurteilung psychischer Gesundheit bei einem großen Träger im sozialen Bereich. (Analyseworkshops, Mitarbeiterbefragung, Prozessbegleitung). Verbesserung der Führungskultur und Mitarbeiterintegration.
- Organisationsbegleitung eines kleinen Mittelständlers im Medien/Digitalbereich. Coaching der Geschäftsführung, Kulturarbeit. Verbesserung der Unternehmenskultur, Veränderung der Struktur und des Führungsstils.
- Trainings im Bereich Konfliktmanagement und Stressprävention bei einem großen Träger im sozialen Bereich.
- Führungskräftetraining mit den Führungskräften einer westdeutschen Stadtverwaltung.
- Verschiedene Impulsvorträge auf großen Fachkongressen, in Präsenz und online.
- Kontinuierliche Coachings von Führungskräften in meiner Praxis in Hamburg seit 2014
- Erfahrungsorientierte Workshops zum Verständnis der Zielgruppenpersonas und Implementierung ihrer Anwendung für einen Fernsehsender.
Im Gespräch
Hier stellt Axel Gundolf seinem Partner und Kollegen Dirk Schulte ein paar Fragen.
Analog zur Frage nach dem schönsten Ferienerlebnis: Was war deine bisher befriedigendste Erfahrung als Organisationsentwickler?
Dirk Schulte:
Da gibt es einige. Ich erinnere mich besonders gerne daran, wie ich mit einem Geschäftsführer an seinen Glaubenssätzen und Überzeugungen gearbeitet habe, vor allem dachte er, dass am Ende "alles an ihm hängen bleibt, weil viele Mitarbeiter faul" seien. Nachdem wir einfach nur im Coachingprozess an solchen Überzeugungen gearbeitet haben, konnten wir nach und nach sehen, wie sich die ganze Organisation verändert hat. Menschen kamen aufgrund des veränderten Führungsstils auf Positionen, wo sie wirksamer sein konnten, die Wertschöpfung stieg, der Geschäftsführer war entspannter und erfolgreicher und bekam wieder mehr Spaß an seiner Arbeit. Das war sehr befriedigend und z.T. berührend zu erleben.
Und was ärgert dich auf der anderen Seite am meisten, wenn es um das Thema Unternehmensentwicklung geht?
Eigentlich ärgert mich nichts, außer vielleicht, wenn eins meiner persönlichen Themen getriggert wird, aber das ist ja dann etwas, mit dem ich mich selbstreflektiv beschäftigen kann. Ich bin der absolut festen Überzeugung, dass alle Menschen aus positivem Antrieb handeln. Wenn also der Prozess stockt, oder z.B. Widerstand entsteht, gegen eine Veränderung, die ich für sinnvoll halte, dann ist ja auch das nur ein interessantes Symptom für etwas, was es zu verstehen gilt. Gerade durch Widerstände oder Abwehr lernen wir so viel. Das ist genau das, was viele Change-Management Projekte scheitern lässt: Dass versucht wird, etwas über die Mitarbeiter und entgegen dem (oft passiven ) Widerstand auszurollen. Aber an diesen Stellen fängt die Arbeit erst richtig an!
Wir machen das ja beide nicht primär fürs Geld. Was treibt dich im Innersten an, diese Arbeit zu machen?
Also Geld finde ich schon relevant, schließlich ist ja die Wertschöpfung immer ein entscheidender Faktor, ob eine wirtschaftliche Unternehmung funktioniert, das habe ich von der Systemtheorie gelernt und das finde ich einen guten Prüfstein. Darüber hinaus möchte ich einfach all das was ich in meinem Leben auf unterschiedlichsten Ebenen gelernt habe, sinnvoll einbringen. Sowohl Menschen als auch Organisationen stehen sich oft selbst im Weg. Und ich helfe sehr gerne dabei, dass Menschen besser zusammenarbeiten, zufriedener, selbstwirksamer und entspannter sind UND gleichzeitig die Organisation in der sie arbeiten davon profitiert. Und wenn so etwas sich zeigt, fühle wiederum ich mich zufrieden und selbstwirksam. Und die Zusammenarbeit mit dir, Axel macht total Spaß, denn man braucht einfach auch die richtigen Mitstreiter!
Zum Schluss noch eine Frage, die uns beide betrifft: Mit welchen drei Eigenschaften würdest du unsere Partnerschaft charakterisieren?
Tiefgründig. Persönlich. Offen. Flexibel. Lustig. Ich weiß, das sind frecherweise fünf statt drei, aber das ist ja Teil der Qualität unserer Zusammenarbeit, dass wir uns gegenseitig machen lassen, einander vertrauen und Vereinbarungen immer verhandelbar sind.